Diese Therapie ähnelt der osteopathischen Heilbehandlung, die in der Regel mit den Händen manuell ausgeführt wird. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird, erfolgt eine gezielte physiotherapeutische Untersuchung der Gelenksmechanik, Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegung.
Zur Vorbeugung und bei der Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates gewinnt das medizinische Aufbautraining immer mehr an Bedeutung.
Das Ziele der Sportphysiotherapie liegt darin, Athleten sowohl nach Verletzungen aber auch präventiv durch spezielle Bewegungs- und Leistungstestungen und spezifische auf den Sportler zugeschnittene Trainingsprogramme auf den geforderten Level zurückzubringen oder verletzungsfrei zu halten.
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapie. Sie dient der Verbesserung des Lymphabfluss und löst Flüssigkeitsstaus in den Lymphgefäßen. Dabei führt der Therapeut sanfte, kreisrunden Bewegungen auf der betroffenen Körperstelle aus, um Zugreize auf das lymphatische System zu erzielen. Bei chronischen oder schweren Ödemen (Schwellungen), kann auch eine Kompressionsbandagierung durchgeführt werden.
Der Begriff Physiotherapie stammt aus dem Altgriechischen und kann somit grob übersetzt werden wie "Wiederherstellen der natürlichen Funktionen".
Die Massage ist weltweit eine der ältesten Behandlungsmethoden. Bereits in chinesischen Schriften aus dem Jahr 2600 v. Chr. wurden Massagetechniken beschrieben, und auch in der indischen Heilkunst sind frühe Beschreibungen von Massagen in Verbindung mit ätherischen Ölen und Kräutern bekannt.